Der Aufstieg von Süden ist unter Bergsteigen wegen der gut ausgebauten Infrastruktur sowie der komfortablen und schönen Unterkünfte die beliebteste Route. Wir besteigen den Westgipfel (5642m), der um 21 m höher ist als der Ostgipfel. Die Tour dauert insgesamt 8 Tage, wobei ein Reservetag für den Fall von Schlechtwetter eingeplant ist. Die Tour wird von mir oder Conni persönlich begleitet, so dass eine deutschsprachige Betreuung sicher gestellt ist. Grundsätzlich wird uns noch ein lokaler Bergführer begleiten, außerdem pro 4 Teilnehmer 1 Bergführer, so dass eine optimale Betreuung gewährleistet ist und der Gipfelerfolg nicht durch einen möglichen Umkehrwunsch eines einzelnen Teilnehmers gefährdet wird.
Für die Besteigung des Elbrus arbeiten wir mit einem der größten Reiseveranstalter im Kaukasus zusammen. Die Firma Go Elbrus ist auch der Veranstalter im Sinne des Reiserechts.. Dieses Unternehmen ist von der Bundeszentrale für Tourismus der Russischen Föderation akkreditiert und kümmert sich zuverlässig um alles Organisatorische vor Ort, sowie um die Einladung für unsere Visas.
Geplanter Ablauf:
1. Tag:
Ankunft in Mineralnye Vody. Treffen aller Teilnehmer und Transfer nach Terskol im Baksan-Tal (ca. 4 h). Übernachtung im Hotel in Doppel- oder 3-Bett-Zimmern mit DU/WC.
2. Tag:
Akklimatisierungstour zu einem schönen Wasserfall und Observatorium (3100 m). Bei gutem Wetter bestaunen wir ein grandioses Panorama: auf einer Seite liegen sanft die zwei Elbrus-Kuppeln und auf der anderen erhebt sich der mächtige Dongus-Orun Ca. 7 h, +/-900 m. Alternativ können wir bei gutem Wetter auch mit dem Skilift bereits auf 3.800 m fahren und dort mit einer kleinen Wanderung die Höhenanpassung noch mehr verbessern. Übernachtung wie am Vortag.
3. Tag:
Mit dem Skilift zur Berghütte auf ca. 3800 m. Nicht benötigte Sachen können im Hotel deponiert werden. Nach einer kurzen Tee-Pause Aufstieg zum Prijut 11 und höher (ca. 4300 m). Bei guter Kondition der Gruppe weiterer Aufstieg. Übernachtung in unserer modernen Hütte (in der Nähe der alten Botschki) in Mehrbettzimmern. Ca. 3 h Aufstieg
4. Tag:
Akklimatisierungsaufstieg zum Pastuchov-Felsen (ca. 4700 m). Bei guter Kondition der Gruppe weiterer Aufstieg (ca. 8 h) Übernachtung in unserer Hütte.
5. Tag:
Erholungstag und weitere Akklimatisierung. Heute sammeln wir die Kräfte für die bevorstehende anspruchsvolle Gipfeltour und checken noch mal die Ausrüstung. Auf Wunsch kann eine kurze Tour in der Umgebung (bis ca. 4300 m) unternommen werden. Bei sehr guter Kondition der Gruppe und gutem Wetter kann der Aufstieg auch heute erfolgen: Die Entscheidung wird entsprechend der Verhältnisse kurzfristig getroffen. Übernachtung auf unserer Hütte.
6. Tag:
Gipfeltag. Frühes Aufstehen (ca. 2 Uhr). Es kann sehr kalt und windig, aber auch angenehm mild und windstill sein Wir verlassen die Unterkunft um ca. 3 Uhr, um den Sonnenaufgang etwa auf der Höhe der Pastuchov-Felsen zu erleben. Auf Wunsch der Gruppe können wir auch mit der Schneeraupe bis zu den Pastuchov-Felsen fahren was den Aufstieg erheblich verkürzt (Fahrt für 10 Personen ca. 400 €). Übernachtung wie am Vortag. Aufstieg ca. 10 h, Abstieg ca. 4 h, +/-1840 m.
7. Tag:
Reservetag. Falls der Aufstieg am 6. Tag erfolgreich war, Abstieg ins Baksan-Tal zum Hotel und Erholung mit Wanderung in der Umgebung. Ansonsten wird der Tag anstrengend: Auffahrt mit Ratrac zum Pastuchov-Felsen, Gipfelbesteigung und Abstieg zur Seilbahn zur Talfahrt. Übernachtung im Hotel in Terskol.
8. Tag:
Gruppentransfer nach Mineralnye Wody und individueller Rückflug Fahrzeit ca. 3-4h für 190 km
Teilnahmevoraussetzungen
Bergsteigerische Vorerfahrung ist unbedingt notwendig um den Elbrus zu besteigen. Vor allem wegen der Höhe und des vergletscherten Gipfelaufbaus, handelt es sich um eine anspruchsvolle Hochtour. Hangneigungen bis über 30° Steilheit erfordern ein sicheres Gehen mit Steigeisen und auch wenn ein Spaltensturz sehr unwahrscheinlich ist, ist es erforderlich streckenweise angeseilt zu gehen. Ganz wesentlich für eine erfolgreiche Durchführung der Tour ist eine solide Kondition, am Gipfeltag sind 1.900 Höhenmeter bis in einer Höhe von 5.642 m zu bewältigen und die Unterstützung mittels Schneeraupe ist keinesfalls sicher gestellt. Sie nehmen an dieser Tour auf der Basis als selbständiger Bergsteiger teil. Ähnlich wie auch am MontBlanc müssen wir mit jeder Art von Wetter rechnen. Von eisig kalten -30°C bis hin zu stechend heißem Sonnenwetter, Sturm oder Windstille ist alles möglich.
Wichtige Informationen
Der Bergführer wird Sie auf der Tour begleiten und nach Möglichkeit unterstützen, es findet allerdings keine Führung im Sinne einer klassischen Führungstour wie in den Alpen (am Seil des Bergführers zum Gipfel und zurück) statt. Gefahrenhinweis: Wir weisen Sie darauf hin, dass diese Unternehmung mit den alpinen Gefahren im Hochgebirge verbunden ist. Sie sind bereit, ein erhöhtes Maß an Risiko zu übernehmen.
Hinweise
Bergsteigen in großer Höhe (am Gipfeltag bis auf 5.600m) bedeutet eine große Belastung für den Organismus und die Gefahr einer Höhenkrankheit kann nicht ausgeschlossen werden. Daher empfehlen wir dringend schon vor der Anreise den Körper an Aufenthalte in der Höhe zu gewöhnen, z.B. durch den Aufenthalt auf einer hochgelegenen Hütte in den Alpen (min. 3.000m). Ideal ist die Teilnahme an der Tour „Top of the Alps“ in der Woche vor der Abreise.
Sie müssen körperlich gesund und voll belastbar sein. Bitte konsultieren Sie vor Reisebeginn Ihren Arzt.
Bitte berücksichtigen Sie, dass die Organisation, Unterbringung, Verpflegung und Transportmittel im Kaukasus nicht Europäischen Maßstäben entsprechen. Durch Unwetter, Baustellen und allgemein unvorhergesehene Ereignisse oder schlechte Bedingungen kann es zu Verzögerungen und Umstellungen des Programms kommen .
Stornierung
- bis 30 Tag(e) vor Beginn: Gebühr in Höhe von 50% des Preises
- bis 1 Tag(e) vor Beginn: Gebühr in Höhe von 80% des Preises
- ab 1 Tag(e) vor Beginn: Um die Tour zu diesem Zeitpunkt zu stornieren, setze dich bitte mit unserem Kundenservice in Verbindung.
Details
- Voraussetzungen: Bergsteigen in großer Höhe (am Gipfeltag bis auf 5.600m) bedeutet eine große Belastung für den Organismus und die Gefahr einer Höhenkrankheit kann nicht ausgeschlossen werden. Daher empfehlen wir dringend schon vor der Anreise den Körper an Aufenthalte in der Höhe zu gewöhnen.
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