Dein bester Freund oder deine beste Freundin heiratet bald? Du willst keinen üblichen Junggesellenabschied oder Junggeselleninnenabschied mit Spielen, Bauchladen und Verkleidung, sondern eine Junggesellenfeier mit Niveau organisieren? Wir haben für Dich die passende Checkliste zusammengestellt, damit Du bei der Organisation nichts vergisst und gute Ideen für eine individuelle Feier bekommst.

Teilnehmerliste festlegen – Wer wird eingeladen?

Als erstes solltest Du die Teilnehmerliste zusammenstellen. Nur wenn Du weißt, wie viele Personen kommen, kannst Du mit der Organisation anfangen. Wichtig ist, dass Du einen Zeitpunkt festlegst, an dem die Teilnehmer fest zu- oder absagen müssen. Dadurch wird die Planung des Junggesellenabschieds für Dich deutlich einfacher.

Generell solltest Du nur gute Freunde der Braut oder des Bräutigams einladen. Hierbei auch an Freunde denken, mit denen Du selbst nichts zu tun hast, wie zum Beispiel Arbeitskollegen oder Mitglieder aus dem Sportverein. Bekannte, die der heiratswillige Junggeselle seit Jahren nicht gesehen hat, gehören nicht auf einen Junggesellenabschied. Am besten den Partner der Braut oder des Bräutigams fragen. Er weiß meistens Bescheid, welche Freunde dem anderen wichtig sind.

Termin finden – Wann ist der richtige Zeitpunkt?

Sobald die Teilnehmerliste steht, musst Du einen passenden Termin finden. Prinzipiell sollte der Junggesellenabschied nicht am Abend vor der Hochzeit stattfinden. Braut und Bräutigam werden es Dir danken, wenn sie nicht nach einer durchfeierten Nacht vor dem Altar stehen müssen; die Teilnehmer mit Sicherheit auch.

Damit die Terminfindung ein wenig leichter fällt, eignen sich kostenlose Organisationstools wie zum Beispiel Doodle. Einfach den Teilnehmern einen Link mit Terminvorschlägen schicken und abstimmen lassen. Eine weitere Möglichkeit der Terminfindung ist die Erstellung einer Facebook-Gruppe – „Junggesellenabschied Braut“. Innerhalb der Gruppe kann über die Funktion „Frage“ eine Terminabfrage erfolgen. Wichtig ist allerdings, dass Du eine private Gruppe anlegst, damit die Planung auch geheim bleibt. Setze dafür bei der Erstellung die Sichtbarkeit einfach auf „geheim“. Wie bei jeder Feier gilt: An Wochenenden haben generell die meisten Zeit.

Außerdem dürfen Braut oder Bräutigam an diesem Tag keine anderen Termine haben. Am besten verabredest Du Dich mit ihm/ihr unter einem Vorwand wie einem Kinobesuch oder Cocktailabend.

Aufgaben verteilen – Wer kann Dir helfen?

Auch wenn der Trauzeuge traditionell für die Planung zuständig ist, musst Du das nicht völlig alleine schaffen. Such Dir Unterstützung von Freundenverteile Aufgaben für die Organisation des Junggesellenabschieds und erkundige Dich bei den anderen Teilnehmern nach Vorschlägen. Vielleicht kommen Dir als Trauzeuge so Ideen, an die Du bisher nicht gedacht hast.

Damit Ihr für später eine Erinnerung habt, sollte einer von Euch für die Fotos verantwortlich sein. Meistens ist unter den Teilnehmern ein Hobbyfotograf, der diese Aufgabe gerne übernimmt.

Budget festlegen – Wie viel wollen die Teilnehmer zahlen?

Außerdem solltest Du vorher klären, wie viel die Teilnehmer bereit sind, für den Abschied auszugeben. Hierfür bietet sich ebenfalls Doodle oder eine Facebook-Gruppe an. Sie ermöglichen nicht nur die Terminfindung, sondern auch generelle Umfragen des Trauzeugen könnt Ihr so schnell klären. Versuch’ das Geld am besten schon vorher einzusammeln, damit Du nicht auf den Kosten sitzen bleibst. Das Restgeld wird nach dem Junggesellenabschied wieder ausgezahlt oder der Braut und dem Bräutigam für die Flitterwochen gespendet.

Wenn beim Junggesellenabschied auf die übliche Verkaufstour mit Bauchladen und Spielen verzichtet wird, solltest Du das bei der Budgetplanung berücksichtigen. Generell ist es nicht üblich, dass Braut oder Bräutigam etwas bezahlen. Auch über ein Geschenk für den bald verheirateten Junggesellen oder die Junggesellin solltest Du nachdenken.

Ideen finden – Was passt zur Braut oder zum Bräutigam?

Nachdem nun Teilnehmer, Zeitpunkt und Budget feststehen, geht es an die konkrete Planung. Je nachdem, wie viel die Teilnehmer zahlen wollen, bieten sich unterschiedliche Möglichkeiten an. Vom Abendprogramm bis zur Kurzreise ist alles möglich.

Outdoor-Tour, Beauty-Tag oder klassischer Partyabend? Wichtig ist, dass Braut oder Bräutigam Spaß haben. Bei der Organisation solltest Du Dich an den Interessen von Braut oder Bräutigam orientieren und ein individuelles Programm zusammenstellen.

Selbst wenn Du keinen üblichen Junggesellenabschied mit Bauchladen und Verkleidung planst, solltest Du überlegen, ob Du einen Junggesellenabschied mit Motto organisierst und T-Shirts drucken lässt. Ein T-Shirt ist in jedem Fall eine schöne Erinnerung und sorgt für ein besseres Gemeinschaftsgefühl. Falls Du noch keine Idee für ein passendes Motto hast, bieten diverse Online-Plattformen bereits eine große Auswahl an Vorlagen für Sprüche und Logos.

Verpflegung und Anfahrt nicht vergessen – Was muss noch geplant werden?

Vergiss bei Deiner Vorbereitung nicht für die Verpflegung zu sorgen. Am besten schon vorher schauen, wo Ihr etwas essen oder trinken wollt und gegebenenfalls Tische reservieren oder selbst Getränke und Essen mitnehmen.

Auch die Anfahrt muss vorher geplant werden. Sowohl für die Teilnehmer als auch für den bald verheirateten Junggesellen. Je nachdem, was Du vor hast, müssen Tickets gebucht oder ein Auto organisiert werden. Denk dabei auch an die Rückfahrt, vor allem wenn der Abschied spät in der Nacht endet.

Wir hoffen, Dir die Organisation des Events der Junggesellenabschiedsfeier mit dieser Checkliste erleichtert zu haben.